Kein Coach. Kein Sparringspartner. Nur dein Steuerberater. Echt jetzt?

Warum du einen Businesscoach brauchst – und nicht nur deinen Steuerberater

Wenn Sportler Mentoren haben und Künstler Coaches – warum glaubt der Unternehmer, er sei allein am klügsten?

In der DACH Region ist es immer noch weit verbreitet: das Bild vom selbstdenkenden Einzelkämpfer, der alles allein entscheidet, niemandem Rechenschaft schuldet und auf keinen Rat angewiesen ist. Während in anderen Ländern Unternehmer ganz selbstverständlich mit Mentoren, Coaches oder Beratern zusammenarbeiten, heißt es hier gern: „Ich brauche keinen Seelenklempner.“

Die einzige Person, die regelmäßig zurate gezogen wird, ist der Steuerberater. Und mal unter uns: Wann war der das letzte Mal Experte für Personalführung, strategische Ausrichtung oder Vertrieb? Genau. Trotzdem wird ihm mehr vertraut als jedem Coach.

Die steile These

Wer unternehmerische Entscheidungen dauerhaft ohne qualifizierten Sparringspartner trifft, riskiert Zeitverlust, strategische Fehlgriffe und Frustration im Team. Wer klug ist, holt sich genau deshalb regelmäßig Input von außen.

Trotzdem hört man oft: Ich entscheide lieber selbst. Oder: Das brauche ich nicht. Oder: Ich bin schon weit genug. Was sich selbstbewusst anhört, ist in Wahrheit oft die Angst, sich beim Denken erwischen zu lassen.

smartbusinessfails, die wir oft erleben

Viele Unternehmer verlassen sich auf ihr Bauchgefühl, auf vergangene Erfolge oder auf vermeintlich klare Zahlen. Doch das führt regelmäßig in Sackgassen.

Ein typisches Beispiel: Ein Gründer startet ein neues Digitalprojekt und fragt vorher niemanden, der so etwas schon mehrfach erfolgreich umgesetzt hat. Die Folge ist eine Strategie voller blinder Flecken. Man erkennt sie erst, wenn es zu spät ist.

Noch häufiger passiert es, dass man sich für die Zukunft absichern will und deshalb den Steuerberater fragt. Das Problem: Der Steuerberater hat ein völlig anderes Aufgabenprofil. Er bewertet Vergangenes. Er strukturiert Zahlen. Aber er gibt keine Impulse zur Geschäftsentwicklung.

Ein Business Coach oder Mentor hilft dir, bessere Entscheidungen zu treffen, bevor du in die Umsetzung gehst. Und genau das spart dir Zeit, Geld und oft auch schlaflose Nächte.

Was Sportler, Künstler und andere Länder besser machen

In den USA gehört Mentoring zum Standard. Dort gibt es Organisationen wie SCORE. In Großbritannien gibt es staatliche Programme, in Skandinavien gehört Coaching zur Gründerkultur, wie das Nordic Business Forum zeigt.

In Deutschland dagegen hört man viel zu oft: Ich schaffe das schon. Oder: Das habe ich immer so gemacht.

Fazit

Du brauchst keinen Guru und auch keinen Motivationsprediger. Aber du brauchst jemanden, der dir auf Augenhöhe sagt, was Sache ist. Der dir den Spiegel vorhält, dich fordert, dich fördert und versteht, was es heißt, unternehmerisch zu denken.

Wenn du Input oder Hilfe brauchst, dann lass uns doch mal reden.